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Julius-Schniewind-Haus in Schönebeck/Elbe

Erweiterung um Umbaumaßnahmen am Julius-Schniewiend-Haus in Schönebeck. Die Baumaßnahme umfasst einen Neubau des hofseitigen Einganges, Einbau eines  Aufzugsschachtes sowie die Grundsanierung des bestehenden Gebäudes aus der Gründerzeit.
Der Neubau ist eine zweigeschossige, unterkellerte Betonkonstruktion die in WU-Bauweise gemäß der RiLi „Wasserundurchlässige Bauwerke aus Beton“ hergestellt wurde. Der höchste Wasserstand liegt in der Höhe der Dachdecke, so dass alle Tür-, Aufzugs-, Fenster- und Instalationsöffnungen wasserdicht ausgeführt werden mussten. Die Verbindung des Neu- mit dem Altbau liegt ebenfalls unter dem Grundwasserspiegel. Es wurde Bauweise mit „Vermeidung der Rissbildung“ umgesetzt.
Im Rahmen der Sanierung des Bestandes sind im EG zahlreiche MW-Wände abgebrochen und durch Abfangträger ersetzt worden. Im OG wurden weitere umfangreiche, statisch relevante Umbaumaßnahmen vorgenommen, das Dach wurde komplett ausgebaut, Fluchttreppen eingezogen, Aufzugsszugänge geschaffen. Auf Grund der unterschiedlichen Gründungstiefen musste der Altbau auf der gesamten Länge der Hofseite gemäß DIN 4123 unterfangen werden.
Die Maßnahme hat durch eine sehr gute Zusammenarbeit aller Beteiligten;  Bauherr,  Objektplaner, Prüfingenieur, Ausführender und Tragwerksplaner,  unheimlich viel Spaß gemacht.

Bauherr: Julius-Schniewind-Haus e.V.
Planung: Architekturbüro Partner
Unsere Leistungen:
Genehmigungs- und Ausführungsplanung des Neubaus
statische Begleitung von Umbaumaßnahmen
Planung von Unterfangung des Bestandes
Planung nach WU-Richtlinie „Bauweise ohne Rissbildung“